Die anfallenden Treibhausgase und zertifizierten Kompensationen haben wir für euch transparent aufgeschlüsselt.

Wir im Studierendenwerk Mannheim möchten Klimaschutz transparent und immer wirkungsvoller betreiben. Aus diesem Grund haben wir die Treibhausgasemissionen erfassen lassen, die unser neuer Coffee Roast und Espresso Roast bei greenes² über ihren gesamten Lebenszyklus verursachen. Unser Kaffee stellt den Startpunkt der klimaneutralen Produktreihe von greenes² dar, die wir immer weiter ausbauen werden.

Der greenes²–Coffee Roast ist ein Blend aus drei harmonierenden Kaffees: Er besteht aus 40% indischem Monsooned Malabar Arabica, 30% äthiopischem Sidamo aus dem Rift Valey und 30% brasilianischen Bohnen vom Monte Belo. Der greenes²–Espresso Roast setzt sich zusammen aus 40 % kolumbianischen Bohnen von der Finca la Secreta, 30 % India Monsooned Canephora und 30 % brasilianischen Bohnen von der Fazenda Ipiranga.

In einem umfassenden Prozess wurden die einzelnen Schritte im Lebenszyklus der beiden Kaffeesorten betrachtet, von der Rohstoffgewinnung über die Röstung, Produktnutzung, Entsorgung, Verpackung und den Transport. Für den Coffee Roast wurde eine Menge von 17,95g CO2e pro 125ml Tasse Kaffee, zubereitet aus 7g Kaffeebohnen, ermittelt. Beim Espresso Roast handelt es sich um 18,53g CO2e pro 25ml Tasse Kaffee, zubereitet aus 7g Espressobohnen. Wir sind stolz, dass beide Werte weit unter dem Marktdurchschnitt liegen.

Alle Bohnen wurden zunächst in einem spezialisierten Labor untersucht. So konnten genaue Werte für die eingesetzten Düngemittel ermittelt werden, die bei Kaffee generell einen Hotspot der Treibhausgasemissionen darstellen. In der Laboranalyse wurde festgestellt, dass es sich beim greenes² Coffee Roast und Espresso Roast um Produkte aus ökologischer Landwirtschaft handelt, welche damit als „Bio“ deklariert werden dürfen. Alle Transporte von den Kaffeefarmen in Brasilien, Kolumbien, Indien und Äthiopien über den deutschen Hafen und die Mannheimer Rösterei Lauri bis zum Verbrauchsort in der Mensa sowie die damit einhergehenden Verpackungen wurden mitbetrachtet. Die Energie für die Röstung der Bohnen bei Lauri wird durch Erdgas bereitgestellt. Bei der Produktnutzung konnten detaillierte Werte für die Gefäßbereitstellung herangezogen werden, die auf klimafreundlichen Mehrwegtassen beruht. Außerdem wurde die Kaffeezubereitung unter den spezifischen Bedingungen unserer Mensa betrachtet. Da wir hierfür Strom aus regenerativer Energieerzeugung nutzen, fällt im Vergleich zu herkömmlichem Strom-Mix nur ein Bruchteil der energiebedingten Emissionen an.

Dank des Verzichtes auf Mineraldünger bei dem Kaffeeanbau, der Verwendung von Strom aus regenerativer Energieerzeugung bei der Zubereitung sowie dem Verzicht auf Einwegbecher konnten die produktspezifischen Emissionshotspots optimiert werden.

Um auch für die übrigen optimierten Emissionen Verantwortung zu übernehmen, haben wir diese gemeinsam mit der UN durch zertifizierte Kompensationen ausgeglichen. Hierfür haben wir ein sorgfältig geprüftes Projekt in Brasilien unterstützt. Dieses stellt durch ein Wasserkraftwerk emissionsarme erneuerbare Energie bereit, welche fossile Brennstoffe ersetzt. Indem wir die zu verantwortenden Treibhausgasemissionen des greenes² Coffee Roast und Espresso Roast über den gesamten Lebenszyklus erfasst und ausgeglichen haben, dürfen wir sie als erste vieler noch folgender Produkte „klimaneutral“ nennen!

Jetzt auch für zuhause!